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Hallo alter Freund! Wie sieht die Welt heute von dort oben aus?

Ein Tagebuch einer Künstlerin während der Corona-Krise - Kapitel 2



Gestern Nacht lief ich spät abends nach Hause und sah seit langem wieder meinen alten Freund am Himmel. Seit ich klein bin sehe ich gerne den Mond an und stelle mir mental vor wie ich mit ihm lange Gespräche über meine Sorgen führe oder ihm einfach erzähle was tagsüber alles geschehen ist. Meine Begrüssung fängt immer gleich an: Hallo alter Freund! Wie geht es dir?..und wie sieht die Welt heute von dort oben aus?


Ich war schon Oft bei Vollmond stundenlang wach und blieb mit einem Glas Wein und guter Musik draussen auf dem Balkon sitzen. Aus meinem Balkon aus kann man den Mond die ganze Nacht beobachten. Aus irgendeinem Grund habe ich ein tiefes Bedürfnis den Mond zu spüren und die intense Energie aufzunehmen. Ich glaube, dass es vielen so geht wie mir und ich nicht die einzige bin, die gerne die Nähe zu dieser riesigen Kugel am Nachthimmel aus Gestein und Aluminium aufsucht.

Es ist ein grosser Trost besonders in schweren Zeiten so etwas wunderschönes und einzigartiges am Himmel zu sehen. Denn es sind die Kleinigkeiten die unser Gemüt aufmuntern.


Jeder Mensch sucht auf seine eigene Weise wie er oder sie mit der Welt zurechtkommen möchte. Mehr als nur das physische Erlebte geht es hier um die gelebte Realität. Die Realität kann manchmal so hart und grausam wirken, dass viele lieber beschliessen in ihre Fantasiewelt einzutauchen.

Albert Einstein sagte einmal:


"Fantasie ist wichtiger als Wissen. Wissen ist begrenzt, Fantasie aber umfasst die ganze Welt."


Alles ist relativ. Wichtig ist, dass unser Geist offen für neues bleibt. Jedoch stiehlt uns die Angst schnell einmal diese Sichtweise. Sobald wir die Augen für diesen Fluchtversuch in die Fantasie verschliessen, sehen wir nur noch die harte Realität. Auch da meinte einmal Albert Einstein:


"Das tiefste und erhabenste Gefühl, dessen wir fähig sind, ist das Erlebnis des Mystischen. Aus ihm allein keimt wahre Wissenschaft. Wem dieses Gefühl fremd ist, wer sich nicht mehr wundern und in Ehrfurcht verlieren kann, der ist seelisch bereits tot."


Könnte ich in die Zeit zurück reisen, würde ich definitiv gerne einmal ein Gespräch mit Albert Einstein führen. Ich war schon immer sehr von seiner Lebensgeschichte fasziniert. Er fing anscheinend erst mit 3 Jahren an zu sprechen so dass seine Eltern bereits befürchten mussten, der Junge sei geistig zurückgeblieben. Selbst mit neun Jahren konnte er angeblich noch immer nicht fließend reden.


Als kleines Mädchen war ich immer sehr verträumt und passte wenig während den Unterrichtsstunden auf. Meine schulischen Leistungen waren gerade noch gut genug. Lieber schaute ich aus dem Fenster und beobachtete die Vögel und Eichhörnchen in den Baumkronen. Ich konnte das stundenlang machen und es wurde mir nie langweilig. Jahre später bemerkte ich beim Unterrichten von Kleinkindern wie wichtig es war ihnen diese Freiheit zu geben: Aus dem Alltag in die Fantasie zu entfliehen und ihnen ein paar Momente zu geben damit sie in ihrer Fantasie eine neue Welt kreieren können. Das tue ich bis heute noch und geniesse beim mentalen Kreieren jede Sekunde.


Meine Hochsensibilität gegenüber meinem Alltag erlaubt es mir die Dinge immer wieder aus einer neuen Perspektive zu sehen. So beruhigt mich der Gedanke, dass die Möglichkeiten unendlich sind und ich immer wieder eine neue Tür finden werde die sich öffnen wird. Mit diesen Gedanken beruhige ich meine Angst und stelle mich meiner Unsicherheit wie ich mit meiner Selbständigkeit in der Zukunft umgehen möchte.


Es gab einmal jemanden in meinem Leben, der sagte: Du besitzt eine andere Art von Intelligenz.. Ich verstand ihn damals nicht. Ich war einfach fasziniert, dass jemand mir so etwas wunderschönes sagte, weil es sich einfach richtig anfühlte. Mein ganzer Körper fing an zu vibrieren und ich war glücklich diesen einen Satz zu hören. Heute verstehe ich, dass er die emotionale Intelligenz damit meinte. Mit diesem einen Satz eröffnete er mir eine neue Tür in mein Innerstes. Genau solche Momente trage ich in meinen Herzen mit mir herum und lächle dabei wenn ich mich daran erinnere.


Wir brauchen mehr Menschen die uns auf unsere Stärken aufmerksam machen. Damit wir die Chance erhalten intuitiv und mental und spirituell miteinander wachsen zu können. Es gibt so viel mehr als nur die Wirtschaft, die Gesellschaft oder das normale Leben in der Stadt oder auf dem Land. Das Gefühl sich lebendig, authentisch und echt fühlen zu dürfen.


Da möchte ich noch einmal Albert Einstein zitieren:


Am Anfang gehören alle Gedanken der Liebe.

Später gehört dann alle Liebe den Gedanken..




Meine Empfehlungen für heute:


Video:

The gift and power of emotional courage by Susan David




Gut zu wissen:



Emotionale Intelligenz ist die Fähigkeit, sich seiner eigenen Emotionen und auch der Gefühle des Gegenübers bewusst zu sein, eigene Gefühle zu verstehen und bewusst zu steuern. ... Denn was emotionale Persönlichkeiten damit leisten, ist eine komplexe Angelegenheit, für die sie jede Menge Fähigkeiten mitbringen... Link




 
 
 

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